Aller Anfang ist schwer

am schwersten der Anfang des Weltreisens!
Fangen wir mit dem Anfang an. Das Verabschieden von Freunden und Familie wäre schon ein Notfall-Rum von Nöten gewesen (Hintergrund: Wir haben für Notfallsituationen einen exklusiven Rum auf die Reise mitbekommen)!Es_Lebe_Ein_Traum
Der Abschied fiel uns zum Schluss viel viel schwerer als gedacht. Auch das kleine grüne Büchlein was wir zum Abschied bekamen, machte die Sache nicht wirklich leichter (Hintergrund: Ein Buch in dem sich Freunde verewigt haben), viel schlimmer es treibt uns das Pipi in die Augen!
Wir hatten am 1. April noch alle Hände voll zu tun den Bus fertig zu packen. Erst am frühen Nachmittag kamen wir aus Rothemann los. Gen Süden. Mit 60 vielleicht 65 km/h fuhren wir der Welt entgegen. Erster Stop: Ausfahrt Echingen (kurz vor München). In Gedanken: Wir müssen tanken! Auf der Ausfahrtsspur streikte Pepe. In Gedanken: Tank leer. Auch nachdem wir die 60 Liter aus den Reservekanistern nachgeschenkt haben, wollte Pepe nicht mehr. Nach kurzer Analyse haben wir festgestellt, dass kein Benzin am Vergaser ankommt. Kurz die Benzinpumpe ausgewechselt (Danke an das Racing Team Becker), kurzer Anruf beim ADAC (da noch immer kein Benzin ankam) wollte Pepe immer noch nicht so wie wir. Kurz bevor der ADAC uns abschleppen wollte, bekam unser Pepe es mit der Angst zu tun und sprang beim letzten Versuch doch noch an. Die Angst reicht bis heute!
Nach einer Nacht auf der Raststätte kurz vor Österreich und einer Nacht später an der Zughauptverbindungsstrecke durch Slowenien, kamen wir an der Grenze zu Kroatien an! Schon nach zwei Tagen unterwegs hätten wir zu diesem Zeitpunkt den 2. Notfall-Rum gebraucht. Knappe drei Stunden in den Händen der Slowenischen Grenzbeamten, 110,86€ leichter und mit dem Dürsten nach dem 2. Rum (Details bzgl. der Strafe müssen wir aufgrund der eventuell weiteren laufenden Verfahren verzichten!) durften wir dann doch in das schöne Land Kroatien einreisen! KrkAller Anfang ist schwer!
Erster Stop Insel Krk. Nebensaison (siehe Bild)!

Angedachte Autocamps sind zu. Wildes Camping absolut verboten! Nach stundenlangem Suchen wollten wir die Insel wieder verlassen und auf dem Festland unsere Suche fortsetzen. Aus dem Augenwinkel, kurz bevor wir die Insel verließen, doch noch ein belebtes Camp gefunden. Dort erstmal zwei Tage verbracht um die Nachwehen des schweren Anfangs zu verarbeiten!
Einen guten Tipp von Vogelsbergern Reisenden für ein lauschiges Plätzchen unter Olivenbäumen in Krk bekommen.Bor
Dort auch nochmals zwei schöne Nächte mit Hattinger Nachbarn verbracht (Grüße an das Hattinger Lehrerteam und Danke für das Kartenmaterial).
Geplante Abreise am Morgen nach Senj. Leider gab es in der Nähe keinen für uns in Frage kommenden Stellplatz, da wir vor hatten wild zu campen. Haben die Suche etwas ausgedehnt und mussten zwangsweise vor dem nächsten Grenzübertritt (Bosnien) gegenüber eines Hotels, direkt am Meer, campieren obwohl uns das nicht geheuer war. Ca. 450 Kilometer nach Krk in tiefster Dunkelheit. Feststellung des Tages: Nie wieder bei Dunkelheit fahren und Kroatien ist in diesem Augenblick nicht unser Land!
Grenzübergang Bosnien-Herzegowina: Da war mal die Agnieszka dran. Kleiner routinierter Bodycheck! Plus (mal wieder) kompletter Check des Busses. Drogen? Waffen? Sonstige Anmeldungen? Wir: Nein DIESMAL definitiv NICHT! Es wird wirklich alles gecheckt. Ob es das grobe Meersalz oder das Dominospiel ist. Immer die Frage: Was ist das? Und das bei fast allen Dingen die wir mit uns führen. Außer das was unter dem Bett ist. Dort könnten wir Dinge schmuggeln wie wir wollen. Da traute sich bis jetzt noch keiner ran. Wir sind gespannt auf die nächsten Grenzübergänge. Der nächste folgt bald, da wir nochmal drei Tage Stopp kurz vor der Grenze zu Montenegro im Camp Monika verweilen.Molunat Meer

4 Responses

  1. Die Leinwebers
    Die Leinwebers 10. April 2014 at 20:31 |

    Da versteh ich den Pepe, nicht das er noch direkt auf der Autobahn den gelben Engel verliehen bekommt. Was für ein Start! Keep it roll Eure Leinwebers

  2. BK
    BK 11. April 2014 at 11:33 |

    Hallo Ihr beiden,

    danke für die Beschreibung der ersten Etappen. Viel Glück weiterhin.

    Gruß
    Ellen und Bernd

  3. Ralf
    Ralf 25. April 2014 at 11:16 |

    Hallo Ihr Beiden,
    wir hoffen Euch geht gut!

    Liebe Grüße aus Saloniki

    Ralf&Sandra

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