Hach wie die Zeit vergeht…

Hallo, wir mal wieder! Wird ja auch mal wieder Zeit sollte man meinen. Leider verfliegt diese im Moment schneller als jemals zuvor.

Somit melden wir uns mal wieder nach fast drei Monaten wieder. Sind in der Zeit durch den Norden und Osten von Thailand gezogen. Haben Kambodscha gesehen, einen weiteren Monat im Süden von Thailand verbracht und sind nun in Malaysia angekommen. Das letzte Mal haben wir uns aus Mae Sai gemeldet. In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert.

Im hohen Norden von Thailand haben wir bis dahin die für uns erschreckendste Parallelwelt entdeckt!

Liegende Frau

Liegende Frau

Die wunderschöne Landschaft im Gegensatz zum Leben an der Grenzregion! Unser Weg führte uns durch Dörfer und Tempel die vor den Bergen von Burma und Laos in mitten von Reisfeldern gelegen sind. Das saftige Grün vor dem Berg der liegenden Frau.

Zwischen all den Feldern trafen wir auf Urvölker der Akhas die in Thailand noch immer in den Bergen leben und auf Flüchtlinge aus Burma. Diese „dürfen“ dort auf den Feldern arbeiten aber ihr Dorf nicht verlassen bzw. müssen sich immer in einem bestimmten Radius um das Dorf aufhalten. Dafür sorgt das Millitär mit Kontrollen an den Straßen. Nach 9 Jahren wird ihnen die thailändische Staatsbürgerschaft versprochen. In der Zeit bessern manche ihren Lohn mit Drogenschmuggel auf. Diese erkennt man an den aus Stein gebauten Häusern inmitten von Holzbauten und Wellblechhütten! Mariuhana ist out, Heroin ist in! Genauer Wortlaut eines Dorfbewohners beim Einkauf einer Flasche Wasser mit dem Angebot zum Heroinkauf. Auch der Zigarettenschmuggel in Mae Sai könnte bald an der Börse gehandelt werden, so viel Umsatz wie da am Tag gemacht wird. Wurden auch in flagranti von einem Zivilpolizisten erwischt!

Goldenes Dreieck

Goldenes Dreieck

Mit der Ausrede des Schmugglers das wir nur hier sind zum bumsen, war das Thema auch schon erledigt! Es wird gerne gesehen das man in einen der unzähligen Freudenhäuser (die meisten mit dem Slogan: Garantiert keine über 16!) einen Besuch abstattet, aber der Schwarzhandel mit Zigaretten wird hart geahndet! Selten haben wir so etwas Krankes mit bekommen! Die Stange Zigaretten für 2,50€ liegt noch immer ungeöffnet im Pepe! Selbst das kann der Reis vor dem Berg nicht wett machen!

Doch zum Glück stießen wir auf Stefan! Haben Ihn mit unserem Pepe aus seinem Büro gelockt. Pepe stand an der Straße und wir haben im Restaurant gegenüber gut gespeist.
Und das ist die Geschichte von Baan Doi:

Stefan lud uns an diesem Abend für den darauf folgenden Tag zum Abendessen mit den Kindern im Waisenheim Baan Doi ein.
Das Home and Healing Center for Children „Baan Doi“ wurde von Barbara und Graziella im Jahre 2007 ins Leben gerufen. Mit dem Traum in Bang Pong ein Waisenhaus für Kinder auf die Beine zu stellen, zogen 2009 die ersten Kinder ein!
Stefan empfing uns am nächsten Tag im Büro des Projektes und verschaffte uns eine komplette Übersicht. Zu dem Projekt Waisenheim gehört auch noch ein Familienförderungsprogramm, ein Beratungscenter für Jugendliche und eine Englischschule. Für uns hörte sich das in diesem Moment schon sehr unterstützenswert an! Leider waren alle Stellen belegt sonst wären wir noch immer vor Ort!
Nach der kleinen Einführung sind wir dann mit Stefan und Pepe in das „Dorf am schönen Berg“ gefahren. Wir wurden von 12 Kindern mit staunenden Augen und von mehreren Mitarbeitern mit noch viel größeren Augen herzlich empfangen.

Schattenspiele

Schattenspiele

Dort haben wir auch die Neubauten in einem fast fertigen Zustand entdeckt, so dass noch mehr Kinder nach und nach ein neues zu Hause finden können!
Nach dem leckeren vegetarischen(!) Abendessen haben wir unter vielen Ohhs und Ahhs unser zu Hause, den Pepe vorgestellt! Es kamen natürlich schon zu Anfang viele Fragen ob es denn überhaupt möglich sei von Deutschland nach Thailand zu fahren. Und noch viel mehr Fragen als wir das Bett, den Kühlschrank, die Küche und die Dusche zeigten! Immer unter einem ständigem Ohhhh Ahhhh! Dazu das leuchten in den Augen der Kinder! Anschließend wurde noch im Suchscheinwerferlicht getanzt und Schattenspiele veranstaltet! Im Gegenzug durften wir beim Hausaufgaben machen dabei sein! Ein Traum jeder Eltern und Sozialpädagogen! Die Ruhe und Disziplin.

Seifenblasen ohhhh

Seifenblasen ohhhh

Das in den frühen Abendstunden nach einem  9-stündigem Schultag! Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen eine kurze Pause zum Spielen zu nutzen. Danach haben wir uns bei Tee mit Barbara und Stefan unterhalten und durften eine Nacht in Baan Doi verbringen! Eins der schönsten Erlebnisse auf unserer Reise!
Die geballten Infos gibt es auf der Seite von Baan Doi! Wir würden euch bitten, falls ihr wirklich am richtigen Ende helfen möchtet, es dort zu tun! Ihr wisst ja, es Weihnachtet im Moment sehr! Wir haben uns für euch vor Ort davon überzeugen können, dass eure Unterstützung dort auch wirklich ankommt und richtig eingesetzt wird!

Leider haben wir haben wir dann auch schon den Norden von Thailand und Baan Doi verlassen müssen und haben uns auf den Weg nach Kambodscha gemacht. Nach mehreren hundert Kilometern Reisfeldern und zwischendurch undurchdringbarer Dschungel ist es auch nicht mehr sooo interessant! Vor allem ist die Schlafplatzsuche nervig. Es gibt so gut wie keine Stellplätze. Das liegt zum einen an den undurchdringbaren Reisfeldern und dem Dschungel. Zum anderen an der Überbevölkerung an Stellen wo kein Reis und Dschungel vorkommt. Doch es sollte noch schwieriger an der Ostküste werden. Nach einem Monat wollten wir endlich wieder ans Meer. Baden und die Sonne genießen. Und immer wunderschöne Stellplätze am Strand unter Palmen. Soweit unsere Vorstellungen.

Ostküste Thailand

Ostküste Thailand

Bangkok war schnell erreicht. Wollten dann von dort an das Meer, weiter nach Chon Buri, Pattaya, Rayong, Trat und dann weiter an die Kambodschanische Grenze. Dafür hatten wir noch gute zwei Wochen Zeit, die wir in vollen Zügen am Meer genießen wollten.
Erwartet wurden wir von einer Quallenplage, hunderte von Essensständen an jedem Zugang zum Meer, eine nicht enden wollende Stadt und dem Millitär! Soll heißen: Wir sind eine gute Woche früher nach Kambodscha eingereist! Die Ostküste von Thailand können wir bis dahin nicht empfehlen. Bis auf einen Standplatz kurz vor Kambodscha. Dort standen wir dann auch ne Weile. An einer Landzunge die ins Meer führte, mit netten einheimischen Nachbarn die uns frisch gefangene Quallen für das BBQ anboten.

Der Grenzübertritt war einer der Einfachsten! Wir hätten auch mit einem Panzer und 10 Tonnen Heroin einreisen können! Es hätte keinen gestört bzw. es hätte keiner gemerkt. Mussten noch schnell erklären das das Carnet de Passage für Kambodscha keine Gültigkeit besitzt (er es dennoch abstempeln wollte) und wie es denn eigentlich abgestempelt wird. Überraschend war der Rechtsverkehr. Jedenfalls für uns!

Wir fühlen uns mindestens 50 Jahre zurück versetzt. Es wurde uns auch klar warum, da wir auf unserer Rundreise durch Kambodscha die Geschichte des Landes mitbekamen. Die Vietnamesen haben Ende der 70’er eine hungernde Bevölkerung und ein wirtschaftliches Wrack vorgefunden. Das spiegelt sich noch heute wieder! Die Müllberge nehmen zu, die Wohnhäuser der Bevölkerung nehmen an ihrer Bausubstanz ab und der Verkehr ist der schlimmste den wir je erlebten. Zum Glück sind wir mit dem Pepe unterwegs denn hier kommt es wirklich mal auf die Größe drauf an. Der Stärkere gewinnt! Und das sind meist wir. In Acht nehmen mussten wir uns nur vor den Bussen und LKW’s.
Es war auch das erste Land in dem wir Staubpisten vorgefunden haben.

Freie Fahrt für freie Kambodschaner

Freie Fahrt für freie Kambodschaner

Diese waren uns meist lieber als die Teerstraßen, denn die sind eine einzigste Katastrophe!
Die schlimmste Piste kam eigentlich direkt hinter der Grenze. Auf dem Weg ins nicht wirklich schöne Sihanoukville. Löcher so tief das sie den kompletten Pepe verschluckt hätten!
Haben für die Strecke viel länger gebraucht wie wir es gedacht hatten und so kamen wir in Sihanoukville bei Dunkelheit an. Die Standplatzsuche war erfolglos so haben wir uns in einem Guesthouse in der Stadt eingebucht. Dort trafen wir auf Boris. Boris arbeitet schon seit längerem in Kambodscha und erklärte uns erstmal die wichtigsten Sachen über seine Wahlheimat. Vielen Dank nochmal dafür!

Bokor Hill

Bokor Hill

Sind dann von Sihanoukville weiter in das sehr gemütliche Kampot. Dort standen wir vor dem Bodhis Villa Guesthouse. Haben ein Konzert der Kambodschanischen Band Kampot Playboys besucht und auch die Aftershow Party gut überstanden. Waren auf dem Bokor Hill und haben uns das alte Hotel angeschaut. Nach so viel Natur und so wenigen Menschen dachten wir uns, wir stürzen uns nun mal so richtig ins Getummel. Also auf nach Phnom Penh. Kambodschas Hauptstadt. Also wir ankamen, kam uns diese Entscheidung wie ein Fehler vor! Wir waren ca. 30 Kilomter vor der Stadt und ab da ging nichts mehr. Wir steckten mit anderen gefühlten hundertausend Verkehrsteilnehmern in einem riesigen Stau! Die Stadt scheint eine einzige Baustelle zu sein! Es wird gedrängelt, es wird gehupt, überall staubt es, die TukTuks drängeln sich über die Bürgersteige, es werden Sonnenschirme der Garküchen weg gerückt bis auch die Kleinlaster sich über den Bürgersteig vorbei drücken. Nach guten zwei Stunden haben wir unseren vorher ausgemachten bewachten Parkplatz gefunden. Leider gibt er uns beim Anblick von Pepe zu verstehen das er für uns keinen Platz hat. Na Danke! Nun stehen wir mitten in der total überfüllten Hauptstadt und wissen nicht wohin. Überlegen was wir machen können. Haben auf Bokor Hill einen Deutschen getroffen der seit längerem in Phnom Penh lebt. Als es um Schlafplätze in der Stadt ging war seine Vermutung das man eventuell auf der anderen Seite des Mekongs einen Standplatz finden können. Aber zu diesem Moment wussten wir nicht mal wo oben und unten ist.

Stellplatz am Mekong in Phnom Peng

Stellplatz am Mekong in Phnom Peng

Und vor Allem nicht wo diese verdammte Brücke ist! Während wir uns schon fast entschlossen hatten die Stadt wieder zu verlassen, kamen wir wirklich an einem bewachten Parkplatz vorbei. Direkt am Mekong, mit Toiletten und das Ganze für drei Dollar die Nacht! Besser geht es gar nicht. Konnten im Auto schlafen und hatten immer einen wunderschönen Blick auf den Mekong und die Flussdampfer die dort anlegten.

Haben das Foltergefängnis S21 und die Killingfields besucht. Mit einem TukTukfahrer gezankt und an der Promenade gespeist. Nach drei Tagen war es dann auch genug der vielen Menschen und wir entschlossen weiter nach Sen Monorom aufzubrechen. Denn von Sen Monorom nach Banlung, ganz im Nord- Osten, gibt es eine fast 200 Kilometer lange Staubpiste durch den Dschungel. Die wollten wir fahren.

Staubpiste zwischen Sen Monorom und Banlung

Staubpiste zwischen Sen Monorom und Banlung

Sind wir auch. Leider nicht so spektakulär wie wir es uns erhofft haben aber trotzdem eine Erfahrung wert und sehr schön. In Banlung sind wir im Vulkankrater geschwommen, drei Tage durch den Dschungel gewandert und nette Menschen getroffen!

Wandern durch den Dschungel im Gänsemarsch

Wandern durch den Dschungel im Gänsemarsch

Weiter ging es nach Siem Reap.

Camp mitten im Dschungel

Camp mitten im Dschungel

 

Angkor und seine Tempel besuchen. Es war für uns die Hölle die wir bis dahin nicht kannten. Hatten uns nach einem Tipp aus dem Internet auf dem Parkplatz vor Angkor Wat für die Nacht gestellt. Wollten nur noch eine Kleinigkeit essen und dann schlafen gehen. Leider kam uns der nette Security-Mann zuvor: „You can’t sleep here, because you are a tourist!“. Da war auch nichts dran zu rütteln. Wir mussten das Gelände verlassen. Drei Stunden später haben wir dann auch was gefunden wo wir jedenfalls eine Nacht bleiben konnten. Und so ging das weiter in Siem Reap. Man darf das nicht, man darf jenes nicht. Es wird hier abgezockt wo es nur geht. Man darf sich keinen Roller mieten und damit die Tempel besichtigen. Das geht in ganz Kambodscha. Nur hier nicht! Die 20 Dollar Eintritt pro Tag gehen auch nicht an die Stadt Siem Reap zur Erhaltung der Tempel, nein dies geht an eine vietnamesische Mineralölgesellschaft. Der kleinste Teil geht an die Stadt zur Erhaltung. Dafür ist ja die Bundesrepublik Deutschland da! Man sieht vermehrt Plakate das sich Deutschland mit mehreren Millionen an der Erhaltung des Unesco Weltkulturerbe beteiligt! Ein hoch darauf! Sieam Reap bzw. Angkor war bis dahin das Schlimmste was wir gesehen haben!

 

Jups, auch ein Tempel in Angkor

Jups, auch ein Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Kaffee kochen in Angkor

Kaffee kochen in Angkor

Wenn wir schon mal bei Beschwerden sind: Nun zu etwas Persönlichem. Lieber Herr Loose, so nicht! Wir waren mit Ihrem Buch (Reiseführer wäre ein wenig übertrieben!) in Kambodscha unterwegs. Um es ein wenig kurz zu halten und vielleicht auch für sie um ein wenig Papier zu sparen, drucken Sie das nächste mal einfach nur eine Seite mit dem Inhalt: FRAGEN SIE IHREN GUIDE! Viel mehr gibt das Buch nicht her! Und nur um Asien zu vervollständigen muss man nicht so viele Traveler gegen sich aufbringen! Danke!

Und dann war es auch schon fast an der Zeit wieder nach Thailand auszureisen denn unser Besuch saß schon fast im Flieger.
Zuvor haben wir uns in Bangkok noch zu einer Shopping Tour verleiten lassen, da wir im Dschungel von Kambodscha gemerkt haben wir sind nicht wirklich gut ausgestattet. Und wenn man irgendwo shoppen kann, dann in Bangkok!

Sind dann mit Andi und Gunnar zwei Wochen in den Süden von Thailand gereist. Haben uns zuvor Bangkok ein wenig angeschaut, haben halb randaliert in einem Hotel in Hua Hin (Bewertung folgt noch, mein Freund!). Haben auf Ko Phayam in Zelten geschlafen und die Insel mit Rollern erkundigt.

Strand auf Ko Phayam

Strand auf Ko Phayam

Faulenzerei

Faulenzerei

Phang Nga Bay

Phang Nga Bay

Haben lustige Medikamente für bestimmte Anwendungen in einer Apotheke Namens: Pink Pink Pharmacy gekauft und haben den, ach so tollen, James Bond Felsen gesehen. Mit anderen tausend Touristen. Haben die Idee zum Eau de Toilette Bangkok Toilette entworfen und mitten im Dschungel Pat Thai gegessen. Wurden fast von Affen angefallen und Gunnar durfte unsere neu erworbenen Hängematten ausprobieren!
Das waren zwei Wochen im Groben und Ganzen. Sollten wir was vergessen haben, bitte in die Kommentare.

 

Als die Beiden den nach Hauseweg angetreten haben, haben wir uns nach Ko Lanta aufgemacht und einen wunderschönen Stellplatz gefunden am Bootshaus im Garten. Haben hier viele nette Menschen kennen gelernt und haben zum ersten Mal weitere Weltreisende getroffen. Sven und Astrid mit ihrer Loki (rightbeyondthehorizon.com). Wie gesagt nette Menschen hier auf Ko Lanta!

Nach Ko Lanta sind wir nach Ko Mook. Kann man das schon Inselhopping nennen? Ohne Pepe. Der Heer wollte nicht mit bzw. passte nicht aufs Boot. Somit haben wir 5 Tage auf der Insel in einem Zelt verbracht. War ok, die Zelte auf Ko Phayam waren um einiges schöner. Die Höhle auf Ko Mook war der absolute Hammer und eins der beeindruckensten Naturschauspiele die wir jeh gesehen haben. Wenn man, wie es am Tag tausende Menschen tun, sich die moderne Kaffeefahrt auf dem Speedboot, mit lauter Musik, was zu Essen und 12 Hotspots an einem Tag bucht, dann schwimmt man durch die Höhle. Besser gesagt man wird geschwommen. Wie ein Drobs an einer Kette. Gehört alles zum Service. Nach ca. 100 Metern geschwommen werden durch die Höhle, kommt man in einer Grotte raus. Rechts und links, einfach überall außer oben ragen steile Felswände auf. Im hinteren Teil und an den Felshängen wachsen Urwaldpflanzen. Und im vorderen Teil der Grotte ein rießiger Strand. Wenn man diese neumoderne Kaffeefahrt bucht sieht man von dem Strand nicht das meiste, es stehen einfach zu viele Menschen darauf. Wir haben uns am Nachmittag ein Kanu geliehen und haben uns das auch mal gegeben. Mit den Massen am Strand. Am Ende waren wir fast alleine dort (der Herr der noch da war wollte und wollte auch einfach nicht gehen!). Wunderschön und jedem zu empfehlen!

Höhle auf Ko Mook Höhle auf Ko Mook

Der Süden von Thailand ist auch nicht mehr so picke packe voll von Menschen. Es gibt dort schöne Stellplätze direkt am Meer. Gegenden wo sich keine tausenden Garküchen und Restaurants am Strand zusammenquetschen. Es gibt dort wirklich einfach nur Natur. Haben unser Visa in Thailand ausgereizt und sind in Malaysia eingereist.

Malaysia ist so…. ja irgendwie so anders. Wir kamen uns vor als wären wir in Europa zurück. Es liegt kein Müll am Straßenrand, es gibt Straßenabfahrten (nicht einfach die Gegenseite kreuzen), es führen Wege auch mal irgendwo hin wo keine Menschen leben, es gibt überall Burgerstände am Straßenrand (leider nicht Vegetarisch). Menschen fahren aus Spass Motorrad, die Bauarbeiter verfügen über Baumaschinen, es gibt Bürgersteige die man auch benutzen kann UND es gibt  Mülleimer an jeder Ecke. Wir merkten das Malaysia viel wohlhabender als alle anderen Länder in Asien ist (Singapur außgenommen). Kambodscha haben wir in der Entwicklung weit hinter Thailand gesehen. Was wir bisher erleben, scheint es mit Thailand und Malaysia ähnlich zu sein.

Die Standplatzsuche gestaltet sich hier viel einfacher als in Thailand und Kambodscha da einfach Straßen oder kleine Wege ins Nichts führen. Wir suchen meist nicht lange bis wir etwas finden. Haben vor ein paar Tagen Kelli’s Castle gesehen, sind dann weiter in die Caeron Highlands. Unser Winterurlaub für dieses Jahr. 10°C am frühen Morgen hält ja keiner auf Dauer aus.

10°C auf fast 2000m Höhe

10°C auf fast 2000m Höhe

Somit sind wir wieder ins Warme gefahren, genauer gesagt nach Kuala Lumpur! Die Twin-Towers, die Nationalmoschee, der alte Bahnhof und die unzähligen Shopping Zentren. Kuala Lumpur ist gigantisch. Riesige Hochhäuser, überall sind neue Mammutprojekte im Gang, die Skytrain und die U-Bahn werden an jeder Ecke erweitert, Straßen gibt es nicht nur auf dem Boden sondern über die ganze Stadt auf mehrere Ebenen verteilt. Unser Navi war stellenweise, genau wie wir, schlicht und einfach überfordert! Wir haben das Gefühl das die Stadt lebendiger und stärker im Wachstum als Bangkok ist. Nicht so groß, aber moderner. Einfach gigantischer!

Naja. Haben uns, nachdem wir unser Visa für Indonesien an der Botschaft abgeholt haben auch wieder heraus treiben lassen aus der Stadt und stehen nun bei Melaka. Anfragen unseren Bus nach Indonesien zu verschiffen laufen. Die Verschiffung ist momentan unsere größte Sorge! Stehen gerade seit zwei Tagen auf einer riesigen Fläche die neu aufgeschüttet wurde. Mehrere Hektar die im Meer befestigt werden. Warum, wissen wir nicht. Es kommen jeden Tag große Schiffe die direkt an den Rand fahren und Tonnen neuen Sand abladen. Warum, weiß auch keiner!

Ihr seht also – uns geht es gut! Pepe läuft auch noch wie ne Eins und das Leben erleben wir jeden Tag haut nah auf’s neue!
Wir versprechen euch uns ein wenig regelmäßiger zu melden und Ihr meldet euch auch mal bei uns!

 

 

 

 

 

4 Responses

  1. Ralf&Sandra
    Ralf&Sandra 20. Dezember 2014 at 12:04 |

    Hallo Ihr Weltenbummler, wir wünschen Euch fern der Heimat ein schöne Weihnachtszeit und einen guten und gesunden Start in das Jahr 2015. Hier im Münsterland, seit Tagen nur Regen und Wind, äußerst ungemütliches Wetter.
    Liebe Grüße Ralf&Sandra

  2. Stefan
    Stefan 21. Dezember 2014 at 07:36 |

    Hallo Agnieszka und Rufus,

    herzlichen Dank für den wirklich netten und förderlichen Bericht über BAAN DOI.
    Ihr habt ja einiges erlebt seitdem ihr von hier weiter gezogen seid. Fast schon zu viel für einen Artikel. Wow, bin voller Eindrücke von eurer Tour.

    Habt eine gute Zeit und weiter so spannende Abenteuer.

    Grüße aus dem BAAN DOI Büro
    Stefan

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